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Bad Vilbel

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Zier-Brunnen
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Steg zur alten Mühle
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Kurhaus im Kurpark
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Delphin-Brunnen
Bad Vilbel Zierbrunnen Sand- und Wasserbuben
Zierbrunnen
Sand- und Wasserbuben

Nur wer die Geschichte kennt,

kann die Gegenwart verstehen.

Bad Vilbel

Unsere Stadt kann auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Eine Schenkung an das Kloster Lorsch im Jahr 774 ist der erste urkundliche Nachweis im Lorscher Codex (codex laureshamensis). Zahlreiche historische Funde, die teilweise bis in die Steinzeit zurückgehen, beweisen eine noch viel frühere Besiedlung unserer Gegend. Der bedeutendste Fund aus der Römerzeit ist ein Mosaik, das man zufällig beim Bau der Bahnlinie von Frankfurt nach Friedberg im Jahr 1849 gefunden hat. Schon früh hatte Vilbel als nördlichster Teil des kaiserlichen Jagdgebiets Wildbann Dreieich mit einer Wildhufe (später Burg) an Bedeutung gewonnen. In vielen Jahrhunderten wurde die Geschichte der Stadt durch die besondere Lage an einem wichtigen Nidda-Übergang des Handelswegs zur Messestadt Frankfurt geprägt.

Eine Blütezeit erlebte das Städtchen als letzter Haltepunkt für Postkutschen vor der Reichs- und Messestadt Frankfurt. In kriegerischen Zeiten hatte Vilbel als strategisch wichtiges Durchzugsgebiet immer wieder viele Lasten durch fremde Heere und marodierende Truppen auszuhalten.

Die Natur hat Vilbel mit vielerlei Vorzügen ausgestattet, die eine positive Entwicklung ermöglichten. Vilbeler Sandstein war schon von den Römern als wichtiges Baumaterial für die Römersiedlung „Nida“ (Frankfurter Stadtteil Römerstadt) und die Saalburg begehrt. Salziges Wasser ist seit 1331 und ein Sauerbrunnen seit 1543 bekannt. Im Jahr 1930 gab es etwa 30 Mineralbrunnen, die noch in den 1950er Jahren meist rund ums Historische Rathaus angesiedelt waren. Im Jahr 1948 verlieh die Hessische Landesregierung die Bezeichnung „Bad“. Auch wenn sich die Kureinrichtungen im Wettbewerb mit den vielen nahen Staatsbädern nicht auf Dauer behaupten konnte, so hat doch das Mineralwasser immer mehr an Bedeutung gewonnen und trägt heute den Ruf von Bad Vilbel weit über die hessischen Grenzen hinaus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte unsere Stadt nur rund 6.000 Einwohner. Bis heute ist die Einwohnerzahl – auch durch den starken Zuzug von Flüchtlingen und die Eingemeindungen im Rahmen der Hessischen Verwaltungs- und Gebietsreform in den Jahren 1971 und 1972 - auf über 30.000 Einwohner gestiegen. Durch die Erschließung von weiteren Neubaugebieten ist auch in den kommenden Jahren mit einem weiteren Bevölkerungszuwachs zu rechnen.

Dortelweil
Wappen Dortelweil

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Eintragung aus dem Jahr 786 im Güterverzeichnis vom Kloster Lorsch. Der nördlichste Bad Vilbeler Stadtteil gehörte im Mittelalter lange Zeit als „Frankfurter Dorf“ zum Herrschaftsbereich von Frankfurt, wie im Wappen dargestellt wird. Bei der Eingemeindung brachte Dortelweil eine große Landfläche ein, auf der sich ein modernes Neubaugebiet entwickelt.

Gronau
Wappen Gronau

Im Jahr 786 besuchte die Äbtissin Aba das Kloster Lorsch und unterschrieb dort eine Schenkungsurkunde. Das ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Gronau. Der Stadtteil liegt am Zusammenfluss von Nidda und Nidder, was im Wappen dargestellt wird. Bis zu seiner Eingliederung gehörte Gronau zum Landkreis Hanau und jetzt auch zum Wetteraukreis.

Massenheim
Wappen Massen heim

Die erste urkundliche Nennung aus dem Jahr 775 findet man im Lorscher Codex. Nach der Eingemeindung ist Massenheim baulich mit der Kernstadt von Bad Vilbel zusammengewachsen, ohne seinen dörflichen Charakter im Ortskern zu verlieren. Die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Hanau-Münzenberg und zur Reichsgrafschaft Bornheimer Berg wird im Wappen dargestellt.

Heilsberg

Der Heilsberg auf der „Vilbeler Höhe“ vor Frankfurt war vor dem Zweiten Weltkrieg, von ein paar Gebäuden abgesehen, ein militärisches Übungsgelände. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand hier eines der größten Siedlungsgebiete für Flüchtlinge in Deutschland

Gefördert von der Wiechers Stiftung Stædte für Menschen

Die von Rüdiger Wiechers und seiner Frau Maria 2005 ins Leben gerufene Wiechers Stiftung Städte für Menschen mit Sitz in Bad Vilbel hat neben anderen zahlreichen überörtlichen Fördermaßnahmen in Bad Vilbel u. a. finanziell unterstützt: Skulpturenankauf für die Massenheimer Auenkunst, Gestaltung der Büchertelefonzelle auf dem Massenheimer Marktplatz, Dokumentation Bad Vilbels literarischer Seiten, Bad Vilbeler Kunstschule, Prämierung der Kurhaus-Entwürfe und Gestaltung des Bahnhofsplatzes zum Quellenpark von Studenten der TU Darmstadt, Restaurierungsprojekt des wiederentdeckten Deckengemäldes im alten Kurhaus, Erlenbachrenaturierung, Schüler-Radio an der John F. Kennedy Schule, jährliches Eisbahnprojekt und auch diese Stadtgeschichte online

Willkommen bei der Wiechers Stiftung Stædte für Menschen.

Unsere Initiative ist ein Forum für eine engagierte Diskussion und zum aktiven Mitmachen für alle Interessierten
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